kalle saage hat geschrieben: ↑01.06.2022, 06:47
Neugier, weil man es kann…
Überzeugende Argumente Kalle
Bitte die Frage nicht falsch verstehen, ich habe auch schon die verrücktesten Sachen gebastelt, allerdings meistens in der Absicht, das Boot schneller zu machen.
Das komplizierteste und unnötigste war wahrscheinlich die ferngesteuerte Akku-Verschiebung vom Bug bis ins Heck - Einschienenschlitten mit Umlaufschot, gehacktes Mini-Servo als Antrieb, Endschalter v u h, Galgen mit zwei Gelenken zur Kabelführung des Akkus… Der Mast hat sich dabei im Top tatsächlich einige Zentimeter vor und zurück bewegt.
Leider wurde das dann vom Ältestenrat als nicht regelkonform eingeordnet. Beim letzten Update haben wir die entsprechende Regel etwas umformuliert. Jetzt ist klar, dass das nicht erlaubt ist. Eine Akkuverschiebung mit Schlitten und Umlaufschot habe ich danach noch an mehreren Booten eingebaut, allerdings manuell von außen bedienbar.
Inzwischen ist mir auch eine sinnvolle Anwendung für den Autopiloten eingefallen.
Bei meiner letzten Teilnahme an der Yardstick Wanderregatta rund um den Aasee in Münster ist mir meine MM ins Schilf gesegelt. Ich musste aufgeben.
Warum? Es gibt da eine Stelle, an der man auch bei flottem Laufen für ein paar Minuten sein Boot nicht sehen kann, weil hohes Schilf die Sicht verdeckt. Am Wind kann man ein Boot so trimmen, dass es nicht viel vom eingestellten Kurs abweicht. Aber bei dieser Regatta kam der Wind von der anderen Seite und wir sind trotzdem wie üblich gegen den Uhrzeigersinn um den See gelaufen. Ich hatte dummerweise gedacht, dass das Boot mit offenen Segeln einigermaßen in der Mitte des Sees bleibt. Es ist aber abgebogen
Dirk, hast du ein paar Bildchen zu deiner Lösung?
Grüße
Ralf